Zum Hinrunden-Abschluß war das Team des SC Stirn zu Gast beim Träger der „Roten Laterne“, dem TV Eckersmühlen. Um selbst die Gefahrenzone der Tabelle verlassen zu können, peilte man natürlich die volle Punktausbeute an.
Das Spiel begann dann auch vielversprechend für die Gäste. Jakob Weeger verzeichnete die erste Chance, sein Abschluß geriet aber ein wenig zu schwach. Nach sechs Minuten dann aber doch die frühe Führung für den SC Stirn. Niklas Schweigers Eckball fand am kurzen Pfosten mit Martin Hajdufi einen dankbaren Abnehmer. Sein Kopfball schlug zum 0:1 ein. Wenig beeindruckt vom Gegentreffer kam auch der TV Eckersmühlen zu seinen Chancen. Letztlich machte sich die Heimelf das Leben aber durch fehlende Präzision und zu viel Hektik selbst schwer. Am Ende köpfte Patrick Koschmin deutlich über das Stirner Tor. Bis zur Pause verlief die Partie dann ziemlich ausgeglichen, zwingende Chancen waren Mangelware.
Überaus positiv gelang der Eberhardt-Elf der Start in die zweite Halbzeit. In der 48. Minute landete Schweigers Freistoß bei Rico Di Muro, der den Ball scharf vor das TV-Tor spielte. Mendrit Shatris Klärungsversuch scheiterte und es stand 0:2. Mendrit Shatri war es aber auch, der meist für Gefahr vor dem Stirner Kasten sorgte. So scheiterte er mit einem Distanzschuss nach einer Stunde an Gästekeeper Georg Fröhlich und wenig später machte nach seinem Freistoß ein Stürmerfoul die Chance zunichte. Für die Gelb-Blauen hatten Andreas Bräunlein und Rico Di Muro Chancen zu erhöhen. Dies sollte dann in der 72. Minute gelingen. Nach einer Schweiger-Flanke war Coach Michi Eberhardt zur Stelle und netzte souverän zum 0:3 ein. Nach 86 Minuten wurde Georg Fröhlich ein letztes Mal geprüft. Er konnte aber verhindern, dass Mendrit Shatris Freistoß im Lattenkreuz einschlug. Für den Schlußpunkt sorgten die eingewechselten Spieler. Das Zuspiel durch Andi Bräunlein veredelte Julian Roth zum 0:4.
Durch diesen wichtigen Sieg kletterte das Team aus Stirn auf Tabellenplatz 11. Diesen Rang gilt es allerdings schon im nächsten Spiel zuhause gegen den TSV Wolkersdorf zu verteidigen. Die Gäste befinden sich in Schlagdistanz auf dem Relegationsplatz und haben noch ein Nachholspiel in der Hinterhand. Die direkte Revanche für die 1:6-Niederlage im Hinspiel käme also gar nicht so unpassend.
SC Stirn: Fröhlich, Jo. Roth, Meyer, Hajdufi, Weeger, Schweiger, D. Höppler, Karl, M. Höppler, Eberhardt, Di Muro, (Geiselsöder, T. Kummerer, Ju. Roth, Bräunlein, Ju. Kummerer)
Reserven: TVE II – SCS II – witterungsbedingt abgesagt
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