Im Nachholspiel am Ostermontag gegen den TSV Wolkersdorf hatte die Elf des SC Stirn die große Chance, einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt zu machen.
In der ersten halben Stunde konnte sich keiner der beiden Kontrahenten eine Überlegenheit erarbeiten bzw. erspielen. Sowohl die Gäste, als auch das Heimteam konnten meist ihre Angriffe durchspielen, dann ging es wieder in die andere Richtung. Um die 20. Minute überstanden die Platzherren eine kleine Druckphase, in der sie vier Eckbälle in Folge verteidigen konnten. Eine scharfe Hereingabe von der rechten Seite bekam man dann nach 30 Minuten aber nicht mehr geklärt und Jonas Feser trug sich mit dem 0:1 in die Torschützenliste ein. Diese Gelegenheit hatte auch Stirns Trainer Michael Eberhardt nach 38 Minuten. Nach Zuspiel von Rico Di Muro strich sein Schuss aber knapp am Lattenkreuz vorbei. So ging es mit dem knappen Rückstand in die Pause.
Es war also alles noch möglich im zweiten Durchgang. Meist verlor man aber den Ball durch unbedachte, zu hektisch gespielte Pässe. Nicht so bei den Gästen: Hier fand der Ball oftmals intuitiv den Weg durch die Reihen. Nach einem Ballgewinn durch den TSV landete der Ball auf der linken Seite, ein Pass in die Mitte, der Abschluss durch Alexander Preissinger und es stand nach 52 Minuten 0:2. Wenig später (58.) bediente Eberhardt am langen Pfosten Rico Di Muro, der aber leider knapp neben das Tor verzog. Besser lief es nach 63 Minuten. Wieder spielte der Stirner Spielertrainer auf Di Muro, der diesmal in die linke Torecke zum 1:2 einschob. Die aufkeimende Hoffnung zerstörte allerdings eine knappe Viertelstunde später ein Foulelfmeter für die Gäste, den Florian Kühn souverän zum 1:3 verwandelte. Lediglich Formsache war der letzte Treffer des Tages. Die SC-Abwehr war weit aufgerückt, die Gäste standen mit zwei Mann an der Mittellinie. So hatte Maximilian Zink nach einem Befreiungsschlag keine Probleme, sich im Laufduell zum Tor und mit seinem Abschluss gegen SC-Keeper Brandt durchzusetzen.
Die jüngste Niederlage ist selbstverständlich ein herber Dämpfer im Kampf um den Klassenerhalt. Man sollte es den Konkurrenten ziemlich schnell gleichtun und den ein oder anderen dringend benötigten Punkt einfahren. Dies wird, vor allem im nächsten Spiel, alles andere als einfach. Schließlich gastiert am kommenden Sonntag die TSG Roth auf dem Stirner Waldsportgelände.
SC Stirn: Brandt, Jo. Roth, Serkan Er, Hajdufi, Monatzetter, Schweiger, T. Schuster, Eberhardt, Di Muro, Weeger, Dietrich, (D. Höppler, Bräunlein, H. Schuster, Meyer, Landwehr, M. Höppler)
Reserven: TV Eckersmühlen II – SCS II 2:1 (SC-Treffer durch Max Kamm)
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