2. Spieltag: 18.08.2019: SG Ramsberg/St. Veit II - SC Stirn 4:3 (1:1)
Klassisch ausgekontert wurden die Stirner durch die gastgebende Ramsberg/Veiter Reserve.
Die Gelb-Blauen waren von Beginn an auf Spielkontrolle aus, die Kreisligareserve der SG Ramsberg/St. Veit wollte keinen Stirner Spielfluss aufkommen lassen und formierte zwei engmaschige Abwehrketten vor dem eigenen Tor. Mit ihrer auf Konter ausgelegten Spielweise und einem sehr gut aufgelegten Torhüter Christoph Böhm kamen sie zum Erfolg. Doch der Reihe nach: Die erste Gelegenheit des Spiels in der 9. Spielminute hatte Stirns Rico Di Muro nach Zuspiel von Michael Höppler, doch Heimtorwart Christoph Böhm parierte dessen Abschluss mit einem starken Reflex. Nur drei Minuten später landete ein Lämmermann-Freistoß an der Querlatte des Ramsberger Tores. Stirn tat sich schwer, eine Lücke in der dicht gestaffelten Defensive der Hausherren zu finden, eigene Ungenauig- und Unachtsamkeiten taten ihr Übriges. Und so gelang der Heimelf in der 24. Spielminute die 1:0-Führung durch Joscha Minderlein. In der 39. Spielminute entschied Schiedsrichter Stiegler auf Strafstoß für Stirn, nachdem Jonathan Landwehr im Strafraum vom herauseilenden Ramsberger Schlussmann umgerannt wurde. Den fälligen Elfmeter verwandelte Rico Di Muro gewohnt sicher zum 1:1-Ausgleich. Mit dem Halbzeitpfiff setzte Jonathan Landwehr nach einer tollen Aktion seinen Abschluss leider aus Stirner Sicht an die Querlatte.
Im Zweiten Spielabschnitt gingen die Gastgeber in der 54. Spielminute abermals in Führung, Joscha Minderlein durfte sich in aller Ruhe den Ball zurecht legen und aus der zweiten Reihe abschließen, um Stirns Schlussmann Philipp Trost zu überwinden. Dieser Treffer zeigte Wirkung, der abermalige Rückstand machte die Gäste nervös und die Fehler häuften sich, woraus auch das 3:1 in der 60. Spielminute durch Paul Osiander entstand. Stirn lief nun wütend das Tor der Gastgeber an, was fehlte war die Genauigkeit im letzten Spieldrittel. Daniel Höpplers Kopfball nach einem Lämmermann-Freistoß in der 70. Spielminute ging noch neben das Tor. Gegen Jonathan Landwehr zeigte Ramsbergs Schlussmann Böhm in der 72. Spielminute nochmals sein Können. Doch nur eine Zeigerumdrehung später verkürzte Rico Di Muro mit einer schönen Direktabnahme zum 3:2. Stirn warf nun alles nach Vorne und öffnete damit Räume für Konter, den die Gastgeber in der 84. Spielminute zum 4:2 durch Marvin Petrenz nutzten. Stirns Max Kamm verkürzte in der 87. Spielminute nochmals auf 4:3, zu mehr reichte es für die an diesem Tag nicht gut aufgelegten Stirner nicht mehr.
SC Stirn: Trost, B. Schneider, Meyer, Kascher, Lämmermann, M. Höppler, Monatzetter, Schön, Di Muro, Geiselsöder, D. Höppler (Kamm, Blochberger, Landwehr)