Kreisliga-Absteiger gegen Aufsteiger, so die Konstellation bei der Begegnung zwischen der SG aus Penzendorf und dem SC Stirn. Letztlich sollten die Gastgeber ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Aber der Reihe nach:
Die Gäste starteten sehr vorsichtig in die Partie und beseitigten aufkommende Gefahr notfalls auch mit weiten Bällen in die gegnerische Hälfte. So ergab sich sogar die Chance für die Gäste zur Führung. Rico Di Muro verpasste aber einen Querpass von Daniel Höppler. Auf ähnliche Weise geriet man im direkten Gegenzug in Rückstand. Hier war nach neun Minuten Frauenknecht zur Stelle, der einen Querpass von der rechten Seite zum 1:0 veredelte. Lediglich fünf Minuten später war es erneut Stefan Frauenknecht, der diesmal per Kopf einen Freistoß zu verwerten wusste. Die Gäste waren durchaus bemüht, sich mehr Spielanteile zu sichern, verloren aber in der gegnerischen Hälfte zu oft und zu einfach den Ball. Begünstigt durch ein Abstimmungsproblem und nach einem gut getimten Steckpass durch die Stirner Abwehr besorgte Samuel Kleinert den 3:0 Halbzeitstand nach 37 Minuten.
Im zweiten Durchgang konnten die Gelb-Blauen, neu eingestellt von Spielertrainer Michi Eberhardt, ein wenig mehr Mut und etwas weniger Respekt auf den Platz bringen. Gefährlicher blieb jedoch erst einmal die Heimelf, was nach 58 Minuten zum 4:0, erneut durch Kleinert führte. Er war nach einem schlecht abgewehrten Schuß zur Stelle. Die Gäste ließen aber nun nicht die Köpfe hängen, sondern übernahmen das Heft des Handelns. Man erarbeitete sich mehr und mehr Spielanteile und konnte durch den höheren Aufwand dann auch nach 69 Minuten das 4:1 erzielen. Eberhardt setzte sich über die rechte Seite durch und bediente Daniel Höppler, der Duschek per Kopfball überwinden konnte. Weitere gefährliche Situationen wusste die Truppe von Jörg Gebhard aber zu verhindern. Lediglich ein Distanzschuß von Martin Hajdufi sorgte fünf Minuten vor dem Ende noch einmal für erhöhte Gefahr.
Zum nächsten Heimspiel empfängt man am kommenden Sonntag den SV Barthelmesaurach. Dann sollte man von Beginn an die Tugenden zeigen, die heute im zweiten Spielabschnitt zu sehen waren. Kreisklassentauglichkeit kann man dem Team des SC Stirn jedenfalls nicht absprechen. Es gilt nun aber, diese nicht nur phasenweise auf den Platz zu bekommen.
SC Stirn: Trost, Roth, Hajdufi, Monatzetter, Weeger, Schweiger, D. Höppler, Va. Steines, Eberhardt, Missberger, Di Muro, ( Geiselsöder, T. Kummerer, Bräunlein)
SG DJK SC/SV Penzendorf: Duschek, Stenz, Distler, Gebhard, Först, Frauenknecht, Hübl, Berger, Assenbaum, Kleinert, Twardawa, (Adam, Nemeth)
SV Abenberg– SC Stirn II 0:4 (Stirner Treffer durch 3x Spiegl und Vincent Steines)
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