Am vergangenen Samstag absolvierte das Team des SC Stirn seine weiteste Auswärtsfahrt der Saison. Ziel der Reise war die SpVgg Wellheim, ihres Zeichens Aufsteiger aus der A-Klasse. Trotz leichter Personalsorgen war das Ziel, mit einem „Dreier“ zurück in die Heimat zu fahren.
Die erste gefährliche Aktion verzeichnete Sebastian Mehl, der in spiegelverkehrter Robben-Manier vors Tor zog, seinen Schuss aber links neben den Wellheimer Kasten setzte. Tobias Schuster prüfte nach 10 Minuten Norbert Schneider mit einem strammen Schuss aus dem Mittelkreis, den der Keeper der Spielvereinigung zur Ecke klärte. Diese wiederum leitete die Gästeführung ein. Der Eckball segelte über den Fünf-Meter-Raum hinweg, Niklas Schweiger legte zurück in die Gefahrenzone zu Eberhardt, der zum 0:1 vollendete. Spielerisch ideenreicher blieben anschließend die Gäste, aber auch die Platzherren kamen zu ihren Chancen. So landete nach 21 Minuten ein verunglückter Klärungsversuch der SC-Abwehr vor den Füßen von Johannes Koch, der humorlos flach ins lange linke Eck zum Ausgleich einschoss. Absolut sehenswert dann die erneute Stirner Führung nach einer halben Stunde. Nach einer Mehl-Flanke griff Andreas Bräunlein in die Zauberkiste und versenkte den Ball per Fallrückzieher in den Maschen. Lediglich sechs Zeigerumdrehungen später war die Führung aber schon wieder dahin. Michael Weidenhiller zog aus ca. 20 Metern einfach mal ab und der Ball rollte prompt knapp neben dem linken Pfosten ins Stirner Tor.Max Otzelberger mit einem Kopfball, sowie Coach Michael Eberhardt mit einem Schuss vom linken Strafraumeck hatten die Chance auf die erneute Führung, es blieb aber beim Halbzeitstand von 2:2.
Die zweite Halbzeit war noch keine fünf Minuten alt, als die Gäste dann doch das 2:3 bejubeln durften. Mit einer Flanke von der rechten Seite an den langen Pfosten setzte Eberhardt Max Otzelberger in Szene, der zur erneuten Stirner Führung einnickte. Die Heimelf drängte nun auf den erneuten Ausgleich und hatte im weiteren Verlauf der Partie ein Chancenplus. So klärte Stirns Spieltertrainer nach einer knappen Stunde einen gut geschossenen Freistoß von Paul Bujak per Kopf und in der 73. Minute hatte man Glück, dass Matthias Koch zentral vor dem Tor das Timing mit dem Kopf fehlte. In der letzten Viertelstunde glichen die Gelb-Blauen eher einem Hühnerhaufen, als einer Fußballmannschaft. Immer wieder kam so vor allem Maximilian Seidler zu besten Chancen, die er aber zum Glück für die Gäste allesamt ausließ. Die letzte Gelegenheit auf den Ausgleich, der gar nicht so unverdient gewesen wäre, vergab in der fünften Nachspielminute Alex Biber, als er seinen Schuss knapp links neben Philipp Trosts Tor setzte.
Am kommenden Sonntag wird eine Leistungssteigerung nötig sein, da dann mit der Eintracht aus Kattenhochstatt einer der Meisterschaftsfavoriten zu Gast beim SC Stirn ist. Eine Woche später steht dann das Auswärtsspiel bei der TSG Ellingen auf dem Plan.
SC Stirn: Trost, Kummerer, Adrovic, Meyer, Schweiger, T. Schuster, Mehl, Bräunlein, M. Höppler, Otzelberger, Eberhardt, (Albert, Monatzetter, H. Schuster, Albrecht, Missberger)
Reservepartie wegen Personalmangels auf Stirner Seite verschoben
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